Wusstest du, dass zahlreiche Gewürze eine positive Wirkung auf deine Gehirnzellen und deren Leistung haben? Wir verraten dir heute, wie du dich ganz einfach zum „Superhirn“ essen kannst!

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Stress, Alter & Co: Der Alltag birgt viele Gefahren für deine grauen Zellen

Natürlich spielen Genetik und Bildung hinsichtlich deiner Intelligenz eine große Rolle. So mancher Mensch scheint einfach etwas klüger zu sein und so mancher. Doch Intelligenz ist natürlich nicht gleich Intelligenz. So wird zum Beispiel zwischen dem IQ und dem sogenannten EQ unterschieden.

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Zudem zwischen der fluiden und der kristallinen Intelligenz. Während erstere als angeboren gilt und sich ab dem 25. Lebensjahr wieder zurückbildet, ist die kristalline Intelligenz gemeinhin auch als Altersweisheit bekannt.

Lese-Tipp: „Kristalline Intelligenz: Altersweisheit ist trainierbar!

Fakt ist aber: Dein Gehirn ist natürlich Alterungsprozessen unterworfen und so nehmen mit steigendem Lebensalter Anzahl und Leistungsfähigkeit der Gehirnzellen ab. Auch, wenn du deine fluide Intelligenz gezielt trainierst, lässt sich dieser Abbauprozess zwar verzögern, niemals aber gänzlich aufhalten.

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Und dann wäre da noch das Problem mit dem Stress. Eine Studie an der Yale University fand nämlich heraus, dass Stress die graue Materie im Gehirn – die guten alten „grauen Zellen“ – schrumpfen lässt. Und das in durchaus kritischen Gehirnregionen, zum Beispiel jenen, welche deine Emotionen steuern. Dies gilt übrigens sowohl für negativen als auch für positiven Stress. Und davon haben viele Menschen heutzutage ja nicht nur im Berufs-, sondern auch im Privatleben mehr als genug.

Lese-Tipp: „Stress lässt Gehirn schrumpfen: Wie du gegensteuerst

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Du bist dem „Verfall des Gehirns“ nicht machtlos ausgeliefert – sei es durch Stress, Alterungsprozesse, Lebensumstände oder Sonstiges. Im Gegenteil: Du kannst dein Gehirn (wieder) auf Hochtouren bringen, und zwar ganz einfach mit Gewürzen. Genieße ab sofort mit bestem Gewissen kulinarische Köstlichkeiten mit folgenden Gewürzen und freue dich auf dein neues „Superhirn“. Da lässt der Erfolg im Job gewiss auch nicht mehr lange auf sich warten!

Apigenin fördert die Bildung von Gehirnzellen

Apigenin heißt das Zauberwort, um welches es hierbei eigentlich geht. Denn dieses kleine „Wundermittel“ findet sich in (fast allen) folgenden Gewürzen wieder und bringt zahlreiche positive Effekte auf das Gehirn sowie die Gedächtnisleistung mit sich.

Wissenschaftliche Studien konnten nachweisen, dass der in Kräutern zu findende hellgelbe Pflanzenstoff Apigenin nicht nur Alzheimer und Demenz vorbeugt, sondern auch die Bildung neuer Gehirnzellen fördert. Dies bedeutet einerseits die Prävention von Erkrankungen wie Parkinson, andererseits aber auch eine Erhöhung beziehungsweise den Erhalt deiner fluiden Intelligenz – selbst bis ins hohe Alter.

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Rosmarin

Demenz gehört wohl zu den meistgefürchteten Alterskrankheiten. Sie geht mit Störungen des Kurzzeitgedächtnisses, des Denkvermögens, der Sprache sowie der Motorik einher. Studien konnten jetzt aber nachweisen, dass Rosmarin Demenzerkrankungen vorbeugen und bereits bestehende kognitive Störungen lindern kann.

Oregano

Steht Oregano bei dir in der Küche? Dann greife herzhaft zu, denn das Gewürz kann nicht nur Schlaf, Angst und Appetit regulieren, sondern auch freie Radikale – und damit die „natürlichen Feinde“ des Gehirns – bekämpfen und zugleich deine Lernfähigkeit sowie Konzentration pushen.

Zimt

Zimt enthält nicht nur viele Antioxidantien, es reguliert auch nachweislich den Blutzuckerspiegel und wirkt entzündungshemmend. Vor allem aber erhöht Zimt deine Erinnerungsfähigkeit sowie Konzentration. Dafür ist es übrigens nicht einmal notwendig, dass du ihn isst – allein der Geruch von Zimt wirkt sich bereits positiv auf deine Gehirnleistung aus. Also habe doch einfach ab sofort bei der Arbeit stets eine Zimtstange neben dir auf dem Schreibtisch liegen!

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Sellerie

Rund 4,61 Milligramm Apigenin enthält Sellerie pro 100 Gramm. Und wie du bereits gelernt hast, bedeutet das die Bildung neuer Gehirnzellen sowie die Erhöhung deiner Gedächtnisleistung und Konzentration. Wissenschaftler raten, die Sellerie auszupressen und dreimal täglich etwa 100 Milliliter des Saftes zu trinken. Zugegeben: „Lecker“ klingt anders! Wie wäre es stattdessen mit einer köstlichen pürierten Kartoffelsuppe mit Sellerie?

Knoblauch

Dass Knoblauch gesund ist, ist allseits bekannt. Er ist vor allem für seine positiven Effekte auf den Blutdruck sowie das Herz-Kreislauf-System berühmt. Dadurch verbessert er natürlich auch den Blutfluss im Gehirn und erhöht dessen Leistungsfähigkeit. Und zuletzt konnten wissenschaftliche Studien nachweisen, dass Knoblauch aktiv gegen Krebszellen im Gehirn wirkt.

Thymian

Thymian enthält besonders viel der sogenannten Docosahexaensäure (DHA) sowie weitere der gesunden Omega-3-Fettsäuren. Die Folge: Prävention von (altersbedingten) Nervenerkrankungen sowie kognitiven Störungen.

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Pfefferminze

Ähnlich wie beim Zimt, reicht bei der Pfefferminze bereits der Duft aus, um die Konzentration, Aufmerksamkeit sowie das Gedächtnisvermögen zu steigern. Doch als Tee oder Gewürz entfaltet der „Wachmacher“ erst seine volle Kraft: Ganze 8,71 Milligramm Apigenin pro 100 Gramm enthält Pfefferminze – also fast doppelt so viel wie der Sellerie.

Basilikum

Auch Basilikum enthält eine große Menge an Antioxidantien, welche – wie du vom Oregano bereits weißt – freie Radikale abtöten. Zugleich wirkt es entzündungshemmend, beugt Unverträglichkeiten, Darmbeschwerden sowie Allergien vor und kann Lebensmittelvergiftungen verhindern beziehungsweise lindern. Basilikum wirkt außerdem gegen Stress und damit gegen den eingangs beschriebenen Schrumpfungsprozess der grauen Materie. Schlussendlich ist frischer Basilikum doch auch einfach unglaublich köstlich.

Ingwer

Ingwer erfreut sich besonders im Tee mittlerweile großer Beliebtheit in Deutschland, gehört in vielen anderen Kulturen aber schon lange fest auf den Speiseplan. Kein Wunder, schließlich wirkt sich Ingwer positiv auf deinen gesamten Körper aus:

  • Tötung von freien Radikalen durch über 25 verschiedene Antioxidantien
  • Linderung von Halsschmerzen, Husten und Erkältungssymptomen
  • Vorbeugung von Entzündungen, Schmerzen, Muskelkater und Arthrose
  • Prävention und Linderung von Übelkeit, Erbrechen oder einer Reisekrankheit
  • Verringerung der Gefahr von Blutgerinnseln und damit auch von Schlaganfällen

Gewürznelken

Gewürznelken haben eine besonders beeindruckende Wirkung auf dein Gehirn: Sie wirken stressmindernd, verbessern die allgemeine Leistungsfähigkeit der Gehirnzellen und fördert die Giftstoffausschwemmung. Experten sind sich sicher: Gewürznelken sind ein echtes Wundermittel bei Konzentrations-, Gedächtnis- oder Lernschwierigkeiten.

Pfeffer

Stress „schrumpft“ das Gehirn – und roter sowie schwarzer Pfeffer lassen es wieder wachsen. Sie enthalten nämlich Pipernin, welches die Ausschüttung von Beta-Endorphin, einem Stresslöser, im Gehirn fördert. Dadurch fühlst du dich nicht nur entspannter und glücklicher, sondern dein Gehirn erholt sich auch wieder von vergangenen Strapazen. Und zuletzt enthalten schwarzer und roter Pfeffer natürlich auch noch eines: Apigenin.

Salbei

Trinkst du Salbeitee nur bei Erkältungen oder Halsschmerzen? Dann solltest du das schleunigst ändern! Wieso? Weil Salbei laut zahlreicher Studien die Merkfähigkeit eines Menschen verbessert. Er ist daher dein kleines Wundermittel auf dem Weg zum „Elefantengedächtnis“. Und wenn du den Salbeitee langsam nicht mehr sehen kannst, wie wäre es dann mit köstlichen „Salbei-Gnocchi“?

Petersilie

Auch die Petersilie enthält eine ganze Menge Apigenin – und zwar 302 Milligramm pro 100 Gramm. Doch das soll es noch nicht gewesen sein: Auch Luteolin ist in der Petersilie enthalten und wirkt aktiv gegen Entzündungen im Gehirn. Wusstest du außerdem, dass du durch das Kauen auf frischer Petersilie einen unangenehmen Knoblauchduft neutralisieren kannst? Wenn das mal keine praktische und gesunde Mischung ist!

Kurkuma (Gelbwurz)

Curry wird (meist) aus dem knallgelben Kurkuma hergestellt – auf Deutsch als Gelbwurz bekannt. Und sie gilt als die absolute Wunderpflanze, wenn es um ein „gesundes“ Gehirn geht. Kurkuma beugt nicht nur Demenz und Alzheimer vor, sondern erhöht auch deine Gedächtnisleistung, wirkt wie ein natürliches Antidepressivum und kann sogar alkoholbedingte Gehirnschäden verhindern.

Zudem enthält es – wie könnte es anders sein – eine große Anzahl an Antioxidantien und fördert sogar die völlig neue Bildung von Zellen im Gehirn. Ach ja, und ganz nebenbei wirkt Kurkuma auch noch entzündungshemmend, es beschleunigt die Regeneration nach Schlaganfällen, verbessert die Leberfunktion, wirkt Darmerkrankungen entgegen, beugt Herzinfarkten vor und soll vor Krebs schützen. Brauchst du noch mehr Argumente für mehr Curry auf deinem Speiseplan?

Bildnachweis: iStock.com/monticelllo

Anne und Fred von arbeits-abc.de
Foto: Julia Funke

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