Oft sind es unscheinbare Störfaktoren auf eurem Schreibtisch, die euren Fokus rauben und euch unbewusst ausbremsen. Hier sind die 7 größten Produktivitäts-Killer, die euch täglich wertvolle Zeit und Energie kosten – und die ihr sofort von eurem Arbeitsplatz verbannen solltet.

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1. Unnötige Papierstapel – der unsichtbare Stressfaktor

Papier hat fast schon Relikt-Status – außer in der Bürokratie. Doch viele Schreibtische sind immer noch von Aktenbergen überladen. Das Problem: Unser Gehirn nimmt diese Unordnung als unerledigte Aufgaben wahr. Selbst wenn ihr euch nicht aktiv damit beschäftigt, erzeugt sie unterschwelligen Stress.

Lösung:

  • Scannt wichtige Dokumente ein und legt sie digital ab.
  • Nutzt ein durchdachtes Ablagesystem mit festen Kategorien.
  • Verabschiedet euch von der „Ich hebe das mal auf, falls ich es noch brauche“-Mentalität.

Regel: Was ihr seit einem Monat nicht gebraucht habt, kommt weg oder wird digitalisiert.

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2. Private Gegenstände – der emotionale Ablenkungsfaktor

Fotos, Souvenirs, kleine Glücksbringer – sie schaffen eine persönliche Atmosphäre, können aber auch ablenken. Je mehr emotionale Gegenstände auf dem Schreibtisch stehen, desto öfter schweifen eure Gedanken ab.

Lösung:

  • Reduziert private Gegenstände auf ein Minimum (maximal ein oder zwei persönliche Elemente).
  • Stellt euch die Frage: „Macht mich das freudiger und motivierter oder hält es mich auf?“

Regel: Emotionale Anker sind gut – aber in Maßen.

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3. Notizbücher und To-Do-Listen – die Illusion der Organisation

Ein Notizbuch hier, eine To-Do-Liste dort, ein Post-it mit einer Erinnerung… Klingt organisiert, ist es aber nicht. Zu viele Notizen führen dazu, dass nichts wirklich effizient abgearbeitet wird und wichtige Aufgaben in der Zettelflut untergehen.

Lösung:

  • Entscheidet euch für eine zentrale Notiz-App oder ein einziges Notizbuch.
  • Arbeitet mit einer klaren Struktur (z. B. Bullet Journaling oder digitalen Tools wie Notion oder Evernote).

Regel: Ein einziges System für Aufgaben – nicht drei oder vier.

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4. Essen und Kaffeetassen – die leckere Konzentrationsbremse

Auch ein halbvoller Kaffeebecher, ein Müsliriegel oder Essensreste auf dem Schreibtisch haben einen negativen Effekt auf eure Konzentration. Das Gehirn verbindet Essen mit Entspannung, nicht mit fokussiertem Arbeiten.

Lösung:

  • Schafft eine klare Trennung zwischen Arbeits- und Essbereich.
  • Nutzt die Mittagspause, statt nebenbei zu snacken.

Regel: Der Schreibtisch ist zum Arbeiten da – nicht zum Essen.

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5. Unnötige Kabel und Technik-Schnick-Schnack

Verknotete Ladekabel, alte USB-Sticks, nicht mehr genutzte Geräte – all das blockiert nicht nur Platz, sondern signalisiert eurem Unterbewusstsein Chaos. Zudem verleiten herumliegende Gadgets oder Kopfhörer dazu, schnell mal eine Ablenkung zu suchen.

Lösung:

  • Verwendet kabellose Geräte oder eine feste Kabelorganisation.
  • Verstaut Technik, die ihr nicht regelmäßig braucht, in Schubladen.

Regel: Nur das sichtbar lassen, was ihr täglich nutzt und wirklich gebraucht wird.

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6. Zu viele Stifte, Marker und Büroartikel

Braucht ihr wirklich zehn Kugelschreiber und fünf Marker? Nein. Dennoch sammeln sich im Laufe der Zeit immer mehr Büroartikel auf dem Schreibtisch – und erschweren den klaren Fokus.

Lösung:

  • Reduziert auf das Wesentliche: 1-2 gute Stifte, ein Notizbuch, eine Schere und vielleicht ein Marker.
  • Lagert alle anderen Büroartikel in einer Schublade.

Regel: Nur das behalten, was ihr regelmäßig nutzt.

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7. Offene Benachrichtigungen und digitale Ablenkungen

Ein Laptop mit 20 geöffneten Tabs, E-Mail-Benachrichtigungen, Slack-Pop-ups – unser digitaler Arbeitsplatz ist oft unaufgeräumter als unser physischer. Doch jede noch so kleine Ablenkung kostet euch wertvolle Fokus-Zeit.

Lösung:

  • Schließt alle nicht benötigten Programme und Tabs.
  • Schaltet Push-Benachrichtigungen für E-Mails und Messenger aus.
  • Arbeitet in konzentrierten Blöcken (z. B. 50 Minuten Fokus, 10 Minuten Pause).

Regel: Was euch nicht beim aktuellen Task hilft, gehört nicht auf den Bildschirm.

Euer Schreibtisch – euer Mindset

Ein unaufgeräumter, überladener Arbeitsplatz spiegelt unser inneres Chaos wider. Wer maximal produktiv sein will, sollte sich eine Arbeitsumgebung schaffen, die Fokus, Klarheit und Effizienz bietet. Challenge für dich: Schau dich jetzt um – welche dieser 7 Dinge kannst du direkt von deinem Schreibtisch verbannen?  

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