Noch kürzlich als Spielwiese für Tech-Nerds belächelt, ist Prompt Engineering heute Karrierefaktor: Es beeinflusst Gehälter, Aufstiegschancen – und mitunter, wer die nächste Umstrukturierung übersteht.

Anzeige

Laut dem aktuellen AI Jobs Barometer von PwC verdienen Mitarbeitende mit KI-Kenntnissen im Schnitt 56 % mehr als ihre Kollegen ohne entsprechendes Know-how – im Vorjahr lag dieser Unterschied noch bei 25 %. Der Gehaltsaufschlag hat sich also in nur zwölf Monaten mehr als verdoppelt. KI-Know-how steigert den persönlichen Marktwert demnach deutlich.

KI sorgt für messbares Wachstum – auf allen Ebenen

PwC hat fast eine Milliarde Stellenanzeigen sowie tausende Finanzberichte ausgewertet. Das Ergebnis: In Unternehmen mit hoher KI-Affinität stieg der Umsatz pro Mitarbeitendem dreimal schneller als in weniger KI-orientierten Branchen. Besonders seit 2022 – dem Jahr, in dem ChatGPT durchstartete – explodierte die Produktivität in KI-exponierten Unternehmen.

Und es betrifft längst nicht nur IT oder Finanzwesen: Auch Baugewerbe, Landwirtschaft und öffentliche Verwaltung profitieren – mit wachsendem Bedarf an KI-Fähigkeiten in ihren Stellenausschreibungen.

Automatisierung gleich Arbeitsplatzverlust?

Ein eher gefühltes Missverständnis wird durch die PwC-Zahlen widerlegt: KI ersetzt Menschen nicht per se und nicht überall – sie macht sie stattdessen produktiver und somit wertvoller für Unternehmen. Selbst stark automatisierte Tätigkeiten wie z. B im Kundenservice werden jetzt besser bezahlt – dank effizienterer KI-Nutzung.

Anzeige

Beispiele aus der Studie:

  • Amina, Informationsanalystin, nutzt KI-Agenten für Recherche und Berichte – sie fokussiert sich auf Kunden und Strategie, bringt mehr Umsatz und sagt selbst, sie habe „so viel gelernt wie seit der Schulzeit nicht mehr“.
  • John, Kundenbetreuer, überlässt einfache Anfragen der KI. Heute löst er komplexe Probleme, deeskaliert Konflikte – und ist strategisch wertvoller denn je.

Abschlüsse verlieren an Bedeutung – Fähigkeiten zählen

In Berufen mit hohem KI-Bezug wandeln sich die gesuchten Kompetenzen 66 % schneller als in klassischen Jobs – im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 25 %. Klassische Lebensläufe und Studienabschlüsse verlieren somit schrittweise an Bedeutung:

  • Weniger Stellenausschreibungen fordern einen Hochschulabschluss
  • Stattdessen zählen: Prompt Engineering, Prompt Engineering, Tech-Fluency, Lern- und Anpassungsfähigkeit, sowie Problemlösekompetenz

Karriere wird durch KI neu definiert

KI ist kein Jobkiller, sondern ein Werttreiber für Menschen, die sie beherrschen. Ok, hier kann man unterschiedlicher Meinung sein, aber die größten Produktivitätszuwächse, Gehaltsprämien und Innovationsschübe entstehen dort, wo KI als strategisches Werkzeug genutzt wird. Fakt ist: Die Zukunft wird nicht 8nur) von Algorithmen entschieden, soondern vor allem von Menschen, die wissen, wie man sie entsprechend nutzt.

Anzeige
Hinweis in eigener Sache:  Du fühlst dich im Job frustriert und brauchst einen klaren Plan für deinen Neustart? In unserem Guide „Die Exit-Strategie“ erfährst du, wie du deinen Absprung sicher meisterst – von der Kündigung bis zur Jobsuche. Hier geht’s zum Guide!
Anzeige