Ob im Job, in der Familie oder im Freundeskreis – manchmal möchtest du deine Ideen durchsetzen, ohne dabei jemanden vor den Kopf zu stoßen. Sei es, Freunde von einem anderen Urlaubsort zu überzeugen, im Verein Unterstützung zu gewinnen oder deine Kollegen für ein neues Software-Tool zu begeistern: Die Kunst besteht darin, dass alle freiwillig und gerne mitziehen. Diese drei Schritte helfen dir dabei, ohne Sympathiepunkte zu verlieren.

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1. Sag, was du willst – und warum es wichtig ist

Hast du schon mal erlebt, dass du eine Bitte geäußert hast, aber niemand darauf reagiert hat? Oft liegt das daran, dass du vielleicht nicht klar genug gesagt hast, worum es dir wirklich geht. Je präziser und verständlicher du deine Wünsche formulierst, desto leichter ist es für andere, darauf einzugehen.

Anstatt zu sagen: „Wir sollten mal wieder was zusammen unternehmen“, sag lieber:

„Ich würde mich freuen, wenn wir nächsten Samstag einen Ausflug ins Grüne machen. Das wäre eine schöne Gelegenheit, mal wieder Zeit miteinander zu verbringen.“

So weiß jeder sofort, was du möchtest und warum es dir wichtig ist. Wenn Menschen den Sinn hinter deiner Bitte verstehen, sind sie viel eher bereit, mitzumachen.

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2. Hör zu – und zeig Verständnis

Du hast dein Anliegen geäußert, aber nicht jeder ist sofort begeistert? Das ist okay. Wichtig ist, dass du jetzt nicht sofort in die Verteidigungshaltung gehst oder versuchst, alle Argumente totzuschlagen. Frag lieber nach: „Was spricht für dich dagegen?“ oder „Was bräuchtest du, damit du dich wohler fühlst?“ So signalisierst du, dass dir die Meinung der anderen wichtig ist und dass du bereit bist, Kompromisse einzugehen.

Wenn dein Gegenüber das Gefühl hat, dass du aufrichtig zuhörst und seine Bedenken ernst nimmst, steigt die Bereitschaft, auf dich zuzugehen. Menschen wollen sich verstanden fühlen, und wer auf Augenhöhe kommuniziert, hat bessere Chancen, gemeinsam eine Lösung zu finden.

3. Zeig Wertschätzung – auch für kleine Schritte

Manchmal gelingt es nicht sofort, andere von den eigenen Ideen oder Anliegen zu überzeugen. Aber auch kleine Schritte sind Fortschritte. Jemand hat sich bereit erklärt, dir bei einem Teil deines Projekts zu helfen? Dann bedanke dich dafür. Dein Freund ist zwar noch nicht von deiner Urlaubsplanung überzeugt, will sich aber später noch mal mit dir zusammensetzen? Das ist ein gutes Zeichen!

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Zeig, dass du auch kleine Gesten und Zugeständnisse schätzt: „Danke, dass du dir die Zeit nimmst, das mit mir zu besprechen. Das bedeutet mir viel.“ Menschen, die sich wertgeschätzt fühlen, sind eher bereit, einen Schritt weiterzugehen. Das gilt im Beruf genauso wie im Privatleben.

Gemeinsam statt einsam

Ob du nun deine Familie, Freunde oder Kollegen von etwas überzeugen möchtest – kommuniziere offen und verständlich, höre aufmerksam zu und respektiere auch ihre Bedürfnisse.

Wer auf diese Weise vorgeht, wird meist positiv überrascht: Die Menschen um dich herum sind so eher bereit, dich in deinem Vorhaben zu unterstützen, als du vielleicht denkst. Denn am Ende wollen wir doch alle das Gleiche: Ein Miteinander, statt gegeneinander – und dabei auch noch ein gutes Gefühl haben.

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