Schon in der Probezeit können neue Mitarbeiter auf schwerwiegende Probleme stoßen. Diese sieben Warnzeichen deuten darauf hin, dass du den Job besser sofort wieder kündigst.

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1. Mangelnde Einarbeitung – Du bist auf Dich allein gestellt!

Stell dir vor: Neuer Job, neues Glück – denkste! Kaum angefangen, wirst du ins kalte Wasser geworfen, ohne eine ordentliche Einarbeitung. Statt einer strukturierten Einführung wirst du von Tag eins an mit Aufgaben überhäuft, für die dir jeglicher Kontext fehlt. Das ist ein klares Warnsignal! Studien zeigen, dass eine gute Einarbeitung maßgeblich für den späteren Erfolg im Job ist. Fehlt diese, deutet das auf eine chaotische Unternehmensstruktur hin. Unser Tipp: Mach dich vom Acker, bevor du untergehst!

2. Toxische Unternehmenskultur – Du fühlst dich unwohl?

Erinnerst du dich an die letzte Firmenfeier? Nein? Vielleicht, weil du gar nicht eingeladen warst. Isolation und Ausgrenzung sind toxisch. Eine Gallup-Studie hat herausgefunden, dass 85 % der Mitarbeiter, die sich im Unternehmen isoliert fühlen, sehr unzufrieden im Job sind. Wird hinter deinem Rücken getuschelt, oder spürst du ständige Feindseligkeit? Dann könnte es Zeit sein, die Reißleine zu ziehen.

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3. Unrealistische Erwartungen – Du bist kein Übermensch!

Dir wird zu viel zugemutet und Work-Life-Balance ist für dich ein Fremdwort? Achtung, hier droht Burnout-Gefahr! Wenn dir in der Probezeit bereits unrealistische Ziele gesetzt werden, solltest du hinterfragen, ob dies der richtige Arbeitsplatz für dich ist. Laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin führt ständige Überlastung zu langfristigen gesundheitlichen Schäden. Lösung: Mach Schluss, bevor du völlig ausgelaugt bist!

4. Keine Perspektiven – Du drehst dich im Kreis!

Hast du das Gefühl, auf der Stelle zu treten? Fehlen Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten sind ebenfalls ein schlechtes Zeichen. 70 % der Arbeitnehmer, die keine Karriereperspektive sehen, sind laut einer LinkedIn-Studie bereit, ihren Job zu wechseln. Wenn dir dein Chef schon in der Probezeit keine Perspektiven aufzeigt, solltest du die Notbremse ziehen.

5. Mangelnde Wertschätzung – Du bist nur eine Nummer!

Du bist engagiert und leistest gute Arbeit, aber dein Chef nimmt dich nicht wahr? Das kann zermürbend sein! Eine Umfrage von CareerBuilder ergab, dass 50 % der Arbeitnehmer aufgrund von mangelnder Anerkennung kündigen. Wenn du das Gefühl hast, dass deine Arbeit nicht wertgeschätzt wird, ist es an der Zeit, sich nach einem Arbeitgeber umzusehen, der deine Leistungen erkennt und honoriert.

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6. Schlechte Kommunikation – Du weißt nie, was los ist!

Bekommst du kaum Feedback oder wirst bei wichtigen Entscheidungen einfach übergangen? Schlechte Kommunikation ist Gift für jede Zusammenarbeit! Studien zeigen, dass eine gute Kommunikationskultur zu höherer Mitarbeiterzufriedenheit und Produktivität führt. Fehlt diese, ist der Jobwechsel oft die bessere Wahl.

7. Unfaire Bezahlung – Du bist mehr wert!

Stimmt die Bezahlung nicht, wirst du schnell unzufrieden. Eine faire Entlohnung ist das A und O für die Jobzufriedenheit. Man will sich ja auch was leisten. Wenn du merkst, dass du unterbezahlt bist oder Kollegen in gleiche Positionen mehr verdienen, und keine Aussicht auf eine angemessene Gehaltsanpassung besteht, dann wage den Schritt zur Kündigung. Schließlich arbeitest du nicht umsonst!

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User aus einem Sub-Forum von Reddit berichten über folgende Erlebnisse:

@GonzoShaker:
Probezeit: Am ersten Tag waren alle Mitarbeiter krank gemeldet, außer dem Chef und seiner Assistentin. Ich musste sofort Bestellungen im Warenwirtschaftssystem eingeben, obwohl ich keine Einführung hatte. Zwei Tage später habe ich gekündigt.

@PetrifiedGoose:
Probezeit: Von Tag 1 an keine Anweisungen oder fachliche Unterstützung. Fühlte mich sozial isoliert und wenig ausgelastet. Kündigung am letzten Tag der Probezeit.

@Anwesenheit:
Bewerbungsgespräch: Es wurde mit Homeoffice geworben, aber die Regelung war unklar. Später stellte sich heraus, dass das Team in einer anderen Stadt sitzt.

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@sunnyxhunny:
Onboarding: Zuerst in den Himmel gehoben, dann am ersten Tag nur 45 Minuten Erklärung. Keiner im Pausenraum, sozial isoliert, niemand länger als ein Jahr angestellt. Weinen auf der Toilette am zweiten Tag. Nach drei Monaten Feedbackgespräch, aber keine Verbesserung.

@nedjas:
Probezeit: Der Chef war nicht in der Lage, über Aufgaben und Tätigkeiten zu kommunizieren. Stattdessen redete er nur über Belangloses. Die Baustelle war durch den Vorgänger in 20 Jahren entstanden. Die Bezahlung war schlecht.

@Dradolin:
Bewerbungsgespräch: Der Gesprächspartner redete sämtliche Konkurrenten schlecht und drängte auf eine schnelle Unterschrift. Bei der Konkurrenz traf ich später Leute, die glücklicher waren.

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@Michii01:
Bewerbungsgespräch: Unklare und schlecht dokumentierte Arbeitsabläufe, Vertrauensarbeitszeit ohne echte Flexibilität. Keine Klarheit beim Onboarding und alle Gespräche nach 17 Uhr. Am Ende froh, dort nicht gelandet zu sein.

Fazit: Sei mutig und zieh die Reißleine!

Wenn du eine oder mehrere dieser „Red Flags“ in deinem neuen Job erlebst, zögere nicht, Konsequenzen zu ziehen. Deine Zufriedenheit und Gesundheit sind wichtiger als jeder Job. Kündigen in der Probezeit ist keine Schande, sondern ein Schritt in Richtung einer besseren beruflichen Zukunft. Nimm dein Glück selbst in die Hand und such dir einen Arbeitgeber, der dich auch zu schätzen weiß. Und die gibt es!

Jetzt bist du gefragt: Erzähle uns von deinen Erfahrungen! Hast du schon einmal wegen einer dieser oder anderer „Red Flags“ gekündigt? Wir sind gespannt auf deine Erlebnisse.

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Bild: Arbeits-ABC/Midjourney