Ein bisschen zu spät, ein bisschen zu viel Tratsch – und schon bist du bei deinem Chef unten durch. Manche Angewohnheiten nerven mehr, als du denkst. Hier kommen 8 Verhaltensweisen, mit denen du ganz ungewollt für schlechte Stimmung bei deinem Chef sorgst.
1. Ständiges Zuspätkommen
Nichts bringt einen Chef schneller auf die Palme als ein Mitarbeiter, der chronisch zu spät zur Arbeit kommt. Egal, ob du im Stau steckst oder den Wecker morgens überhörst – Pünktlichkeit ist ein Muss! Wenn du morgens fünf Minuten später erscheinst, merkt das dein Chef – vielleicht nicht. Aber wenn du jeden Tag fünf Minuten zu spät kommst, hat er dich auf dem Schirm – und zwar im negativen Sinne. Dein Wecker sollte dir heilig sein. Mein Rat: Sei lieber zehn Minuten zu früh, statt immer fünf Minuten zu spät.
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2. Klatsch und Tratsch
Klar, ein bisschen Bürotratsch kann unterhaltsam sein. Aber Vorsicht! Dein Chef hat ein Gespür dafür, wenn die Gerüchteküche überkocht. Klatsch ist Gift fürs Team und drückt die Stimmung im Büro. Außerdem erweckt es den Eindruck, dass du mehr daran interessiert bist, über andere zu lästern, als dich um deinen Job zu kümmern.
Mein Rat: Spar dir die Lästereien für den Feierabend auf und konzentriere dich während der Arbeitszeit ausschließlich auf deine Aufgaben.
3. „Das ist nicht mein Job“
Mit dieser Arbeitseinstellung schießt du dich selbst ins Aus! Wenn du jedes Mal „Das ist nicht mein Job!“ sagst, wenn du um Hilfe gebeten wirst, zeigst du deinem Chef nur eines – du bist unflexibel, faul und somit nicht teamfähig.
Bedenke: Wer mehr Verantwortung übernimmt, wird auch schneller befördert. Dein Chef will sehen, dass du bereit bist, dich einzubringen – und die wenn nötig, die Extrameile gehst.
4. Meetings ohne Ergebnisse
Endlose, ziellose Meetings sind der Alptraum eines jeden Chefs. Wenn du ständig in langen Besprechungen festsitzt und nichts Konkretes dabei herauskommt, ist das ein klares Zeichen für deine Ineffizienz. Dein Chef will keine Zeit verschwenden – weder deine noch seine. Also sei vorbereitet, konzentriere dich auf das Wesentliche und sorge dafür, dass jedes Meeting zu einem Ergebnis führt – kurz, knapp und effizient.
5. Mangelnde Eigeninitiative
Wenn du immer nur wartest, dass dir jemand sagt, was zu tun ist, wirst du schnell als Low Performer abgestempelt. Dein Chef erwartet, dass du mitdenkst, motiviert und selbstständig arbeitest. Eigeninitiative ist das A und O, wenn du im Job vorankommen willst. Dein Chef wird es bemerken und schätzen, wenn du Lösungen anbietest, bevor er das Problem überhaupt erkannt hat.
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6. Private Angelegenheiten während der Arbeitszeit regeln
Ja, das private Telefonat während der Arbeitszeit mag kurz sein, aber für deinen Chef ist es Arbeitszeit, die du verschwendest. Ständig mit privaten Angelegenheiten im Büro beschäftigt zu sein, sei es mit Telefonaten, Social Media Aktivitäten oder Online-Shopping, wenn der neue Mantel gerade im Sale ist, hinterlässt bei deinem Chef den Eindruck, dass du nicht bei der Sache bist.
Die Lösung: Halte Privates auf ein Minimum und nutze die Pausen für persönliche Angelegenheiten. So bleibt dein Fokus dort, wo er sein sollte – bei der Arbeit.
7. Ständiges Jammern und sich Beschweren
Es gibt nichts Anstrengenderes als einen Mitarbeiter, der ständig nur am Meckern ist. Egal ob es um zu viel Arbeit, zu wenig Arbeit, die Kollegen oder das Wetter geht – permanentes Jammern zieht die Stimmung im Team runter und nervt deinen Chef gewaltig. Anstatt dich über alles und jeden zu beschweren, zeig dich lösungsorientiert. Probleme ansprechen ist okay, aber dann biete auch gleich eine Lösung an. Das zeigt deinem Chef, dass du die Dinge im Griff hast und nicht nur auf Probleme fokussiert bist.
8. Keine Fehler zugeben – sondern vertuschen
Fehler passieren jedem – auch den Besten. Doch wer sie vertuscht, anstatt sie offen und professionell zu kommunizieren, bringt seinen Chef richtig auf die Palme.
Chefs hassen nichts mehr als Überraschungen, vor allem wenn ein kleines Problem durch Verschweigen zu einem großen wird. Wenn dein Chef durch Dritte erfährt, dass etwas schiefläuft, oder du erst reagierst, wenn es zu spät ist, ist das ein massiver Vertrauensbruch.
Die Lösung: Steh zu deinen Fehlern – aber liefere am besten direkt eine Lösung mit.
Fazit: Stell den Nervfaktor ab – und hol dir den Karriereboost! Vermeide diese acht Angewohnheiten, und du wirst sehen, wie sich das Arbeitsklima verbessert und deine Karrierechancen steigen. Dein Chef wird es dir danken – und du dir selbst auch!
Was denkst du, welches dieser Verhaltensweisen stört Chefs am meisten, und warum?