Geht es um Selbstoptimierung, dann ist damit in der Regel gemeint, das Beste aus sich selbst herauszuholen. Ganz nach dem Motto nach oben gibt es keine Grenze. Doch wie sieht eine effiziente Selbstoptimierung aus, was bedeutet Selbstoptimierung eigentlich genau und ab welchem Punkt ist sie nicht mehr gesund?
Das Wichtigste in Kürze
- Selbstoptimierung bedeutet, dass du dich und deine Fähigkeiten ständig verbessern möchtest.
- Der Drang zur Selbstkritik ist in der menschlichen Denkweise verankert.
- Selbstoptimierung kann jedoch auch Nachteile mit sich bringen.
- Übertriebene Selbstoptimierung sorgt dafür, dass du deinen Fokus verlierst und dir und deinem Umfeld eher schadest.
- Mit dem richtigen Maß an Selbstoptimierung, wirst du jedoch mehr Glück empfinden, da du viele Erfolgserlebnisse haben wirst.
- Für effiziente Selbstoptimierung ist es wichtig, sich feste Rituale anzueignen, viel Schlaf und eine gesunde Lebensweise zu verfolgen.
Was ist Selbstoptimierung?
Der Begriff Selbstoptimierung bezeichnet die Verbesserung, also die Optimierung, an dir selbst und deinen Fähigkeiten. Es geht also in erster Linie schlichtweg darum, besser zu werden. Jeder Mensch besitzt einen gewissen Drang, sich selbst zu optimieren. Das wird dir mit Sicherheit auch schon bei dir selbst aufgefallen sein. Du musst nicht zwingend ein absolut selbstkritischer Mensch sein, doch Gedanken darüber, was du hättest besser machen können, sind dir bestimmt schon einmal in den Sinn gekommen.
Bei der Selbstoptimierung geht es also darum, das absolute Maximum aus sich selbst und seinen Fähigkeiten herauszuholen und sich stetig zu verbessern.
Selbstoptimierung – das sind die Vor- und Nachteile
Wie bei allen Dingen im Leben gibt es auch beim Thema Selbstoptimierung nicht nur gute Punkte, sondern auch einige negative Aspekte.
Vorteile
- Erfolg macht dich glücklich. Wenn du dich selbst stetig verbessert, bringt dir das viel öfter Erfolgserlebnisse.
- Die ständige Optimierung bringt dir nützliche Erkenntnisse über dich und deine Fähigkeiten, welche dir sonst verborgen geblieben wären.
- Steigerung deiner Selbstdisziplin. Durch den Drang, dich selbst zu verbessern, wird auch deine Selbstdisziplin verbessert.
- Mehr Kontrolle über dich und dein Handeln. Durch die Optimierung deiner Fähigkeiten hast du deutlich mehr Kontrolle über genau dieses Handeln.
Nachteile
- Ständiger Druck, immer besser zu werden, kann auch für das Gegenteil sorgen, nämlich dass du eher unglücklich wirst, weil du der Meinung bist, dass du nicht gut genug bist oder warst
- Dauerhafte Anspannung ist nicht der richtige Weg. Selbstoptimierung kann dafür sorgen, dass du vergisst, dir Zeit für dich zu nehmen. Für einen produktiven Lebensstil ist es jedoch enorm wichtig, auch mal Ruhephasen zu haben.
- Dauerhafte Selbstoptimierung kann dafür sorgen, dass du narzisstische Charakterzüge entwickelst, was sehr negative Auswirkungen auf dein persönliches Umfeld haben wird.
- Der stetige Drang nach Kontrolle kann ebenfalls einen gegenteiligen Effekt haben, und zwar, dass du sogar die Kontrolle verlieren kannst, da du deinen Fokus falsch setzt und viele wichtige Details vernachlässigst.
Mit diesen 4 Tipps kannst du dich selbst optimieren
1. Feste Rituale für mehr Produktivität
Du hast oft Probleme mit deiner Produktivität? Du brauchst Ewigkeiten, bis du einschläfst und fühlst dich morgens total schlapp und ausgelaugt? Dann solltest du auf jeden Fall an deinen Gewohnheiten arbeiten. Wenn du dich selbst verbessern willst, dann solltest du damit beginnen, dir feste Rituale anzueignen. Vor allem vor dem Einschlafen und nach dem Aufwachen.
Anstatt den ganzen Abend vor dem Fernseher zu verbringen und deine Lieblingsserie bis spät in die Nacht zu schauen, solltest du dir ein gutes Buch schnappen und etwas lesen vor dem Einschlafen. Im Optimalfall sogar ein Buch, welches dir nützliche Tipps zur Selbstoptimierung gibt, das ist jedoch kein Muss.
Versuche, immer zur selben Zeit ins Bett zu gehen und dies am besten, so, dass du 8 Stunden Schlaf pro Nacht erhältst. Mit der Zeit gewöhnt sich dein Biorhythmus an diese festen Zeiten und du wirst deutlich besser Einschlafen können und dich morgens viel erholte fühlen, was zur Folge haben wird, dass du auch produktiver sein kannst. Dasselbe gilt auch für eine Morgenroutine. Anstatt gehetzt in den Tag zu starten, versuche rechtzeitig aufzustehen und dir noch etwas Zeit für dich zunehmen.
2. Eine gesunde Ernährung und ein bewusster Lebensstil
Wichtig für deine eigene Produktivität und die Optimierung deiner Fähigkeiten ist auch eine gesunde Lebensweise. Achte deshalb auf deine Ernährung und eigene dir einen gesunden Lebensstil an. Das heißt im Klartext, viel Bewegung, vitaminreiche Nahrung und regelmäßige Check-ups beim Arzt.
Im Fokus der Selbstoptimierung sollte nämlich neben deiner psychischen auch immer deine physische Gesundheit stehen.
3. Offen sein für neue Ideen
Grundlegend für eine effiziente Selbstoptimierung ist vor allem, „out-of-the-box“ zu denken. Sprich, du solltest auch mal die gewohnten Pfade verlassen und dich für neue Impulse interessieren. Selbstoptimierung bedeutet nämlich auch, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. Wenn du immer nur deinen vorgeschriebenen Weg gehst, wirst du kaum eine spürbare Verbesserung deiner Fähigkeiten erleben, was den Grundsatz der Selbstoptimierung wiederum zunichtemachen würde.
4. Nicht in Selbstoptimierungswahn verfallen
Wie bereits erwähnt, kann die Selbstoptimierung auch einige Schattenseiten mit sich bringen. Erinnere dich dabei an die bereits genannten Nachteile. Solltest du in eine Art Selbstoptimierungswahn verfallen, dann können die positiven Aspekte ganz schnell ins Negative abdriften. Dreht sich für dich nämlich alles nur noch darum, dich selbst zu verbessern und über dich selbst hinauszuwachsen, so kannst du ganz schnell eine enorme psychische Belastung erleben, die dich in deiner Produktivität ausbremsen wird. Schlimmstenfalls richtest du mit deiner Selbstoptimierung dann noch mehr Schaden an, der eigentlich vermeidbar gewesen wäre.
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