Ist es möglich, als CEO oder Führungskraft über Social Media die besten Talente anzuziehen und das Unternehmen zu stärken? Die Antwort ist klar: Ja! Einige der erfolgreichsten CEOs der Welt machen es vor und zeigen, wie wirkungsvoll eine aktive Präsenz in den sozialen Netzwerken sein kann.

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Elon Musk, Satya Nadella, Mary Barra und Brian Chesky nutzen Plattformen wie Twitter und LinkedIn, um sich zu positionieren, potenzielle Talente anzusprechen und Vertrauen aufzubauen – sowohl bei Mitarbeitern als auch bei Kunden.

Elon Musk erreicht mit seinen Tweets Millionen von Menschen, beeinflusst die Wahrnehmung seiner Unternehmen Tesla und SpaceX und gibt Einblicke, die weit über traditionelle PR-Arbeit hinausgehen. Satya Nadella hingegen nutzt LinkedIn, um die Unternehmenskultur von Microsoft zu transportieren und Einblicke in die Strategie des Tech-Giganten zu geben. Führungskräfte wie Mary Barra von General Motors und Brian Chesky von Airbnb gehen offen mit Herausforderungen um, was Transparenz schafft und Vertrauen stärkt.

Diese Beispiele zeigen: Social Media ist weit mehr als ein Kommunikationskanal – es ist eine Bühne, auf der du als Führungskraft das Vertrauen deiner Community gewinnen, die besten Talente anziehen und deine Unternehmenskultur präsentieren kannst. Aber wie genau funktioniert das? Hier sind sieben Wege, wie Social Media zur Erfolgsgeschichte deiner Führung wird:

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1. Nähe und Authentizität zeigen

In Führungsetagen fallen Entscheidungen oftmals hinter verschlossenen Türen, und Mitarbeiter bekommen meist nur die unmittelbaren Auswirkungen mit. Doch das muss nicht so sein. Viele Menschen – vor allem die jüngere Generation – wollen wissen, wer sie führt und was Leader antreibt.

Hier kannst du online ganz anders auftreten: offener, zugänglicher und transparenter. Satya Nadella beispielsweise gibt auf LinkedIn immer wieder Einblicke in seine Gedanken und teilt auch mal persönliche Erfahrungen. Dadurch wirkt er menschlicher und greifbarer, was viele Bewerber besonders schätzen.

Für dich heißt das: Zeige dich auch mal von deiner persönlichen Seite. Teile Gedanken zu aktuellen Themen, sprich über Werte und Prinzipien, die dich leiten – aber auch über Rückschläge. Das hilft nicht nur, Vertrauen aufzubauen, sondern auch, dein Unternehmen als attraktiven und menschlichen Arbeitgeber zu positionieren.

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2. Unternehmenskultur lebendig werden lassen

Viele Unternehmen behaupten von sich, eine starke Kultur nicht nur zu haben, sondern auch zu leben. Doch wie genau sieht diese Kultur eigentlich aus? Wer sich darauf beschränkt, gängige Floskeln in Stellenanzeigen zu packen, verpasst eine riesige Chance. Führungskräfte wie Mary Barra von General Motors zeigen, wie man eine Vision wirklich sichtbar macht – indem sie regelmäßig über ihre Ziele für eine nachhaltige Zukunft sprechen.

Wenn du willst, dass potenzielle Talente spüren, was dein Unternehmen im Kern ausmacht, musst du es erlebbar machen. Zeige, was hinter den Kulissen passiert, wie das Team zusammenarbeitet und wie Entscheidungen getroffen werden. Ein ehrlicher Einblick sagt oft mehr als jeder hippe Karriereflyer.

3. Mitarbeiter öffentlich wertschätzen

Lob ist eines der kraftvollsten Werkzeuge einer Führungskraft. Doch bleibt dieses Lob oft nur auf Besprechungsräume oder Feedbackgespräche beschränkt. Dabei kannst du deinen Mitarbeitern einen riesigen Motivationsschub verpassen, wenn du ihre Leistungen öffentlich sichtbar machst und anerkennst. Satya Nadella nutzt seine Online-Präsenz immer wieder, um das Engagement seiner Teams zu würdigen und den Erfolg gemeinsam zu feiern.

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Mach dir das zunutze: Nutze deine Plattform, um Erfolge hervorzuheben – egal ob es sich um ein erfolgreich abgeschlossenes Projekt handelt oder um ein Teammitglied, das mit besonderem Engagement hervorsticht. Das stärkt nicht nur das Teamgefühl, sondern zeigt auch Außenstehenden, wie wichtig dir die Menschen hinter den Unternehmenszahlen sind.

4. Offenheit und Transparenz in Krisen

Krisen bringen die besten aber auch die schlimmsten Seiten eines Unternehmens ans Tageslicht. Brian Chesky von Airbnb bewies während der Corona-Pandemie, wie wichtig es ist, auch in schwierigen Zeiten offen und ehrlich zu kommunizieren. Statt zu schweigen, sprach er offen über Entlassungen und die schwierigen Entscheidungen, die das Unternehmen treffen musste.

Transparente Unternehmensentscheidungen schaffen Vertrauen – sowohl intern als auch extern. Talente schätzen Ehrlichkeit und wollen wissen, wie Unternehmen in Krisenzeiten reagieren und wie man mit ihnen umgeht. 

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5. Der direkte Draht zu Talenten

Recruiting ist längst nicht mehr nur Sache der Personalabteilung. Wenn du gezielt Talente ansprechen willst, solltest du nicht nur auf die üblichen Rekrutierungsprozesse zurückgreifen. LinkedIn zum Beispiel bietet dir die Möglichkeit, direkt mit potenziellen Jobkandidaten in Kontakt zu treten. Besonders Menschen, die gerade nicht aktiv auf Jobsuche sind, kannst du durch eine persönliche Ansprache mehr Interesse wecken als über eine klassische Stellenausschreibung.

Nutze also die Gelegenheit, um mit potenziellen Mitarbeitern direkt ins Gespräch zu kommen. Deine Ansprachen sind so nicht nur authentischer, sondern auch persönlicher, was bei den Kandidaten einen viel besseren Eindruck hinterlässt.

6. Deine Führung greifbar machen

Menschen wollen wissen, wer hinter den Entscheidungen eines Unternehmens steht. In Zeiten flacher Hierarchien wird das umso wichtiger. Führungskräfte, die ihre Gedanken offen teilen und transparent kommunizieren, wirken nahbar und schaffen eine Verbindung zu ihrem Team. Elon Musk tut das auf seine eigene, unkonventionelle Weise – er zeigt, wie schnell und direkt man mit Menschen in Kontakt treten kann, auch wenn man weltweit bekannt ist.

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Für dich heißt das: Sei sichtbar und greifbar. Zeige, welche Werte dir in deiner Führungsarbeit wichtig sind und wie du dein Unternehmen in die Zukunft führen willst.

7. Zukunftsorientierte Führung sichtbar machen

Wir leben in einer digitalen Welt – und das wird sich in Zukunft kaum ändern – ganz im Gegenteil. Wenn du als Führungskraft zukunftsorientiert auftreten willst, gehört auch die digitale Kommunikation dazu. Gerade jetzt, wo Remote Work und global verteilte Teams zur Normalität geworden sind, zählt deine Präsenz nicht nur im Büro, sondern auch online.

Dabei geht es nicht nur um Social Media im klassischen Sinne, sondern um die gesamte digitale Kommunikation. Wie souverän gehst du mit digitalen Tools, wie Asana, Zoom und Microsoft Teams, um? Wie klar und direkt kommunizierst du online? 

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Führung heute heißt auch online präsent sein

Führung heutzutage ist vielseitig – und immer mehr spielt sich davon auch online ab. Es geht darum, nicht nur als Stimme des Unternehmens wahrgenommen zu werden, sondern als Mensch, der hinter den Entscheidungen und Prozessen steht. Die besten Führungskräfte zeigen, dass sie nahbar, authentisch und offen für den Dialog sind. Wer das schafft, zieht nicht nur Talente an, sondern stärkt auch die Bindung zu seinen Mitarbeitern. Social Media ist dafür ein mächtiges Werkzeug – wenn man es richtig einsetzt.

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