Neuer Tag – neues Glück. Nicht für dich: Dein Wecker klingelt, und du spürst sofort diesen Stich – schon wieder auf Arbeit. Alles nervt: die Kollegen, der Chef, das nächste sinnlose Meeting. Diese Unzufriedenheit begleitet dich täglich. Aber liegt es wirklich am Job? Oder stehst du dir am Ende selbst im Weg? Vielleicht fehlt dir genau das: ehrliche Selbstreflexion.

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Problem Nr. 1: Du sabotierst dich selbst – jeden Tag aufs Neue

Wenn du morgens aufwachst und dein erster Gedanke ist „Ich hab keinen Bock auf den Mist“, programmierst du dein Gehirn bereits auf Frust und Demotivation. Du wirst zwangsläufig nach Beweisen suchen, warum dein Job so schrecklich ist – und natürlich wirst du sie auch finden. Psychologen nennen das „Negativitätsbias“: Dein Gehirn klebt regelrecht an negativen Erfahrungen.

So änderst du das: Fang klein an. Stell dir morgens eine simple Frage: „Worauf freue ich mich heute?“ oder „Was gibt mir heute ein gutes Gefühl?“ Diese kleine Übung hilft deinem Gehirn, den Tag anders wahrzunehmen und anzugehen. Und positive Erlebnisse haben plötzlich die Chance, zu dir durchzudringen.

Problem Nr. 2: Du wartest auf Sinn, statt ihn selbst zu schaffen

Ja, dein Job wirkt manchmal sinnlos – aber ganz ehrlich: Welcher Job fühlt sich jeden Tag weltbewegend an? Der Unterschied zwischen Menschen, die motiviert bleiben, und jenen, die resignieren, ist, dass die einen ihren Sinn selbst definieren, während die anderen darauf warten, dass er vom Himmel fällt.

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So änderst du das: Überleg dir, was für dich Bedeutung schafft. Willst du dich weiterentwickeln, Menschen helfen, ein Problem lösen? Such dir ein Projekt, eine Weiterbildung oder setz dir persönliche Ziele, die für dich selbst sinnstiftend sind. Warte nicht, bis der Chef dir die Sinnhaftigkeit auf einem Silbertablett präsentiert.

Problem Nr. 3: Du sitzt auf der Ersatzbank und meckerst

Klar, es ist bequem, passiv zu bleiben und sich zu beklagen, wenn alles schiefläuft. Aber passiv zu sein, bedeutet, die Kontrolle komplett aus der Hand zu geben. Wer keine Verantwortung übernimmt, entscheidet sich bewusst für Langeweile, Stagnation und Frustration.

So änderst du das: Sei immer aktiv. Ergreif die Initiative, schlage Lösungen vor, übernimm kleinere oder größere Verantwortlichkeiten. Verantwortung macht stark – und wer aktiv gestaltet, fühlt sich automatisch zufriedener und wirksamer.

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Problem Nr. 4: Dein Chaos kontrolliert dich

Dein Schreibtisch sieht aus wie nach einem Orkan, und in deinem Kopf herrscht Daueralarm? Kein Wunder, dass du ständig gestresst bist und keine Lust auf deine Aufgaben hast. Unordnung lähmt dein Gehirn, steigert das Stressniveau und raubt Energie.

So änderst du das: Räum deinen Arbeitsplatz gründlich auf – und halte ihn aufgeräumt. Nutze Kalender und To-do-Listen konsequent, nicht nur sporadisch, sondern regelmäßig. Schaff dir Systeme, die dich unterstützen, statt zu frustrieren. Ordnung befreit – und plötzlich fühlt sich alles machbarer an.

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Problem Nr. 5: Du tankst deinen Körper mit Müll

Du schläfst zu wenig, ernährst dich von Junk-Food und wunderst dich ernsthaft, dass deine Motivation im Keller ist? Der Körper beeinflusst die Psyche stärker, als du denkst. Ein schlechter Lifestyle sabotiert deine Leistungsfähigkeit – und deine Stimmung gleich mit.

So änderst du das: Fang mit kleinen, machbaren Änderungen an: Geh etwas früher schlafen, iss bewusst gesünder und treibe regelmäßig Sport oder sorge zumindest für ausreichend Bewegung. Schon kleine Verbesserungen geben dir mehr Energie – und wirken positiv auf deine Motivation.

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Problem Nr. 6: Du vergleichst dich ständig mit anderen

Du scrollst täglich durch LinkedIn, Instagram und denkst, alle anderen hätten ein besseres Leben, einen cooleren Job und mehr Erfolg? Der ständige Vergleich raubt dir Energie und Freude an deiner eigenen Tätigkeit.

So änderst du das: Mach dir bewusst, dass jeder seine eigene Reise macht. Setze den Fokus auf deine eigenen Ziele und Erfolge, statt neidisch auf die scheinbar perfekte Welt der anderen zu schauen. Deine Zufriedenheit wächst, sobald du dich auf dich selbst konzentrierst.

Problem Nr. 7: Du hast Angst vor Veränderung und somit vor Entwicklung

Du fühlst dich unwohl, doch der Gedanke, etwas zu verändern, macht dir noch mehr Angst? Viele verharren lieber in ihrer Komfortzone und baden in Selbstmitleid, als den Mut für Neues aufzubringen. Stillstand ist bequem – aber langfristig lähmt er deine Zufriedenheit und Entwicklung.

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So änderst du das: Mach dir klar, dass Veränderung normal und oft positiv ist. Starte mit kleinen Schritten, um deine Komfortzone zu verlassen. Jeder kleine Schritt, den du wagst, stärkt dein Selbstvertrauen und macht die nächste Veränderung leichter.

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Bevor du also frustriert den nächsten Job suchst, überleg einmal genau: Vielleicht liegt das größte Hindernis zu mehr Freude und Zufriedenheit bei dir selbst. Du hast es in der Hand, dich und zum Teil auch deine Arbeitswelt zu verändern – fang heute damit an.

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