Du wartest seit Monaten, vielleicht sogar Jahren, auf den Durchbruch in deiner Karriere? Eine Beförderung, eine Gehaltserhöhung oder vielleicht der lang ersehnte Jobwechsel? Oft sind es nicht nur äußere Umstände, die dich bremsen, sondern auch Gewohnheiten und Verhaltensweisen, die deinen Erfolg unbewusst blockieren. Hier kommen die häufigsten Stolperfallen – und wie du sie beseitigst.

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1. Du vernachlässigst deine Gesundheit

Dauerstress, wenig Schlaf und hastiges Essen vor dem PC: Kurzfristig mag das funktionieren, aber auf lange Sicht bringt es dich aus dem Gleichgewicht. Deine Leistungsfähigkeit hängt stark von deiner körperlichen Gesundheit ab. Wenn du regelmäßig Pausen einlegst, ausreichend schläfst und dich gesund ernährst, steigerst du nicht nur deine Energie, sondern auch deine Ausdauer und Konzentration.

Merke: Ein gesundes Frühstück, eine halbe Stunde Bewegung pro Tag und regelmäßig frische Luft helfen dir, fokussiert und motiviert zu bleiben.

2. Abschalten fällt dir schwer

Nur weil du „Feierabend“ hast, bedeutet das nicht, dass du gedanklich wirklich von der Arbeit loskommst. Nimm dir bewusst Zeit für Aktivitäten, die nichts mit deinem Job zu tun haben. Egal ob Sport, ein Hobby, Meditation oder einfach nur ein Spaziergang ohne Smartphone – das hilft dir, den Kopf freizubekommen und Stress abzubauen. So wirst du morgen frischer und motivierter an den Schreibtisch zurückkehren.

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3. Multitasking raubt dir Fokus

Vieles gleichzeitig zu machen, scheint produktiv, ist aber genau das Gegenteil: Es kostet dich Energie und führt oft zu Fehlern. Setz dir klare Prioritäten und arbeite konzentriert an einer Sache, bevor du die nächste angehst. Beginne damit, dir eine Aufgabe auszusuchen und dir einen festen Zeitrahmen dafür zu setzen – und zwar ohne Ablenkung. Deine Arbeit wird nicht nur schneller, sondern auch hochwertiger. Also Schluss mit Multitasking!

4. Du hängst an negativen Glaubenssätzen

„Ich kann das nicht“, „Ich bin nicht gut genug“ – solche Überzeugungen bremsen dich unbewusst aus. Mach dir bewusst, dass viele dieser Gedanken nicht die Realität sind, sondern nur festgefahrene Muster, die oft seit der Kindheit bestehen. Setze dich aktiv mit deinen Glaubenssätzen auseinander und versuche, sie durch positive zu ersetzen, wie etwa „Ich wachse mit meinen Aufgaben“ oder „Ich kann neue Dinge lernen“. Ein mentaler Neustart hilft, dir selbst und deinen Fähigkeiten mehr zu vertrauen.

5. Dein Selbstbewusstsein könnte stärker sein

Selbstbewusstsein heißt nicht, laut zu sein oder ständig im Mittelpunkt zu stehen, sondern ein gutes Gefühl für die eigenen Stärken und Schwächen zu haben. Notiere dir deine Erfolge, egal wie klein sie dir auch erscheinen mögen. Reflektiere am Ende jeder Woche, was dir gut gelungen ist. So stärkst du dein Vertrauen in deine Fähigkeiten und gewinnst Sicherheit – eine Qualität, die auch deine Kollegen und Vorgesetzten bemerken werden.

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6. „Nein“ sagen ist nicht dein Ding

Immer „Ja“ zu sagen, kann deinen Wert untergraben und führt dazu, dass du dich irgendwann überlastet fühlst. Ein klares „Nein“ zeigt, dass du deine eigenen Grenzen kennst und setzt. Bereite dich darauf vor, höflich, aber bestimmt abzulehnen, wenn es nötig ist. Überlege, warum du eine Aufgabe nicht übernehmen kannst, und kommuniziere dies klar. Das hilft dir, deine Prioritäten im Griff zu behalten und langfristig gesünder zu arbeiten.

7. Fehlende Ziele bringen dich aus der Spur

Ohne Ziele fehlt dir die Orientierung. Stell dir Fragen wie: „Wo will ich in einem Jahr stehen?“ und „Was möchte ich langfristig erreichen?“ Definiere klare, realistische Schritte, die dir helfen, deinem Ziel näher zu kommen. Du wirst sehen: Diese Orientierung hilft dir, den Überblick zu behalten und dich auf das zu konzentrieren, was dir wirklich wichtig ist.

8. Prokrastination bringt dich ins Schleudern

Schiebst du wichtige Aufgaben gerne vor dir her? Die Angewohnheit, unangenehme Aufgaben aufzuschieben, führt nicht nur zu erhöhtem Druck, sondern auch zu schlechten Ergebnissen. Die „Eat that Frog“-Methode hilft dir dabei, das Problem in den Griff zu bekommen: Erledige die schwierigste oder unangenehmste Aufgabe gleich zu Beginn deines Tages – als würdest du den sprichwörtlichen „Frosch schlucken“. So meisterst du das größte Hindernis sofort, fühlst dich den restlichen Tag über motivierter und behältst das Gefühl der Kontrolle.

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9. Du bist zu ungeduldig

Wenn du Ergebnisse sofort erwartest und schnell frustriert bist, wirkt das unprofessionell. Großartige Leistungen und Anerkennung brauchen oft ihre Zeit. Setze dich mit den natürlichen Zyklen von Projekten und Zielerreichungen auseinander und akzeptiere, dass manchmal Geduld gefragt ist. Konzentriere dich auf kleine Fortschritte und erkenne an, dass gute Dinge oft Zeit brauchen.

10. Zuspätkommen zeigt Desinteresse

Dauerhaftes Zuspätkommen signalisiert, dass du die Zeit anderer nicht respektierst. Pünktlichkeit ist eine Frage der Disziplin, Verlässlichkeit und Wertschätzung. Nimm dir vor, immer etwa zehn Minuten früher zu einem Termin zu erscheinen. So hast du einen beruhigenden Zeitpuffer und zeigst, dass dir die Verabredung wichtig ist.

Aber Vorsicht: Auch deutliches Zufrühkommen kann einen negativen Eindruck hinterlassen, da es wie übermäßiger Eifer wirkt und Kollegen oder Vorgesetzte unter Druck setzen kann. Sei also rechtzeitig da, ohne das Gefühl zu vermitteln, dass du „auf der Matte stehst“.

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Schon gewusst? Verhaltensweisen lassen sich innerhalb von etwa 21 bis 66 Tagen ändern, wenn man sie konsequent täglich praktiziert. Das bedeutet, kleine, regelmäßige Schritte sind der Schlüssel, um hinderliche Gewohnheiten durch produktive, positive Routinen zu ersetzen. Gib dir also Zeit, wenn du an einem neuen Verhalten arbeitest – Geduld und Dranbleiben zahlen sich aus.

11. Du unterbrichst andere

Wer andere ständig unterbricht, gilt als ungeduldig und unsympathisch. Übe, deinem Gegenüber aufmerksam zuzuhören, bevor du antwortest. Gerade in Meetings zeigst du so, dass du die Meinungen anderer schätzt. Ein bewusster Moment des Zuhörens stärkt deine Position und bringt mehr Harmonie in die Zusammenarbeit.

12. Dein äußeres Erscheinungsbild bleibt auf der Strecke

Kleidung und Körperpflege sind keine Nebensache, sondern ein Ausdruck deiner Professionalität. Ein gepflegtes Äußeres vermittelt Respekt – vor dir selbst und vor dem Job. Nimm dir morgens ein paar Minuten extra Zeit, um dir ein sauberes und ordentlichen Erscheinungsbild zu geben. Ein selbstbewusster, professioneller Look öffnet Türen.

13. Perfektionismus bringt dich ins Schwitzen

Perfektionisten setzen sich zu sehr Druck und verlieren das große Ganze aus den Augen. Lerne, Prioritäten zu setzen, und erkenne, wann eine Aufgabe „gut genug“ ist. Übe, bei Projekten loszulassen, die nicht perfekt sein müssen. So gewinnst du mehr Zeit und Energie für Aufgaben, die wirklich wichtig sind.

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14. Ellenbogenmentalität? Lass sie bleiben

Wer nur an sich denkt und Ellenbogen ausfährt, sorgt schnell für Spannungen. Teamfähigkeit und kooperative Zusammenarbeit werden heute höher geschätzt. Zeige Interesse am Erfolg anderer und biete deine Hilfe an. Teamplayer sind langfristig erfolgreicher, weil sie auf die Unterstützung ihrer Kollegen zählen können. in großartigen Teams ist kein Platz für EGO-Typen.

15. Du suchst ständig Aufmerksamkeit

Anerkennung ist schön, aber zu viel davon braucht eigentlich niemand. Fokussiere dich darauf, deine Aufgaben gut zu erledigen, ohne ständig auf Lob seitens der Führungsriege zu hoffen. Ein gewisses Maß an Bescheidenheit zeigt, dass du die Arbeit an sich schätzt und nicht nur den Applaus.

16. Fäkalsprache ist fehl am Platz

Emotionen und Frust sind normal, aber Vulgärsprache am Arbeitsplatz ist unprofessionell. Atme tief durch, bevor du ein Schimpfwort in den Raum wirfst, und finde bessere Worte. So bleibst du nicht nur professionell, sondern vermeidest auch unnötige Konflikte.

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17. Eigenwerbung ist kein Verbrechen

Viele unterschätzen die Wirkung von Selbstmarketing. Zeig ruhig, was du geleistet hast, aber ohne anzugeben. Überlege dir einen kurzen Satz, der deine Stärken und Leistungen beschreibt, und erwähne ihn beiläufig, wenn es passt. So bleibt dein Wert im Gedächtnis – und das kann dir im richtigen Moment Türen öffnen.

18. Social Media – Finger weg von Peinlichkeiten

Alles, was du online teilst, kann auch Kollegen oder Chefs erreichen. Vermeide politisch, religiös oder emotional aufgeladene Posts und teile stattdessen Inhalte, die deinen professionellen Wert unterstreichen. Ein gepflegtes Profil zeigt, dass du deinen Ruf zu schätzen weißt.

19. Dauerndes Jammern bringt dich nicht weiter

Probleme anzusprechen ist wichtig, aber dauerhaftes Jammern zeigt, dass du die Dinge nicht in den Griff bekommst – und dich selbst nicht im Griff hast. Konzentriere dich darauf, Lösungen zu finden, anstatt ständig Kritik zu äußern. Wer lösungsorientiert arbeitet, wird langfristig als verlässlich und belastbar wahrgenommen.

20. Dankbarkeit hilft dir weiter

Selbstoptimierung ist gut, aber du solltest auch innehalten und zufrieden sein mit dem, was du erreicht hast. Schreibe dir von Zeit zu Zeit 3 Dinge auf, für die du im Job dankbar bist. Diese kleine Übung schenkt dir neue Energie und stärkt deine Resilienz.

21. Du scheust Konflikte und machst dir das Leben schwer

Konflikte sind unangenehm, aber notwendig. Wenn du ständig Streitigkeiten ausweichst, wirst du bald als „Ja-Sager“ wahrgenommen, der seine Meinung nicht vertritt. Übe dich darin, Konflikte sachlich und ruhig anzugehen. Das zeigt, dass du deine Meinung vertrittst und auch in schwierigen Situationen souverän bleibst – eine Stärke, die dir großen Respekt einbringen wird.

Gewohnheiten verbessern – Karrierechancen steigern

Eine starke Karriere erfordert nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch die richtigen Verhaltensweisen. Nutze diese 21 Punkte als eine Art Wegweiser, um Blockaden aus dem Weg zu räumen und dein berufliches Potenzial voll auszuschöpfen. Je besser du verstehst, was dich aufhält, desto schneller erreichst du die Karriereziele, die du dir wünschst.

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