Fünf Minuten vor der Zeit ist des Deutschen Pünktlichkeit. Doch wusstest du, dass nicht nur ständiges Zuspätkommen im Job einen schlechten Eindruck hinterlassen kann, sondern auch andauerndes „Zufrühkommen“?

Anzeige

Zuspätkommen kann zum Kündigungsgrund werden

Es gibt Menschen, die sind scheinbar immer zu spät. Egal, ob sie zum Essen verabredet sind, einen Bus erreichen müssen oder am Morgen ein Meeting haben: Das Einzige, worauf du dich bei diesen Zuspätkommern verlassen kannst, ist ihre Unpünktlichkeit. Laut Zeitforscher scheint Unpünktlichkeit sogar in den Genen verankert zu sein. Nähere Informationen hierzu findest du im Artikel: „Sorry, I’m late – again! 5 Tipps für mehr Pünktlichkeit

Genetisch oder nicht: Im Berufsleben wird diese Ausrede wohl kaum Bestand haben. Oder hat das mal jemand von Euch ausprobiert? Chronische Unpünktlichkeit kann schlimmstenfalls sogar zu einer Abmahnung bis hin zur Kündigung führen. Wenn du also „zur Sicherheit“ ab sofort immer schon 15, 20 oder 30 Minuten vor Arbeitsbeginn am Schreibtisch sitzt, drohen dir solche rechtlichen Konsequenzen nicht. Dennoch kannst du dadurch indirekt deiner Karriere schaden.

Wir wären aber nicht in Deutschland, wenn die Sache nicht einen Haken hätte. Schließlich machen wir es uns hierzulande gerne und häufig unnötig kompliziert.

Warum Pünktlichkeit nicht immer angebracht ist

Zu spät darf ich nicht kommen, zu früh aber auch nicht, regst du dich jetzt auf? Natürlich ist es unmöglich, dass du stets auf die Minute genau am Arbeitsplatz, bei einem Meeting oder sonstigen Termin auftauchst.

Anzeige

Also keine Sorge: Fünf Minuten vor der Zeit sind völlig in Ordnung. Auch zehn Minuten zu früh zu sein, wird dir niemand übelnehmen. Doch wer 15 Minuten oder mehr „überpünktlich“ ist, kassiert dafür vielleicht miese Stimmung unter Kollegen, Gesprächspartnern & Co. Aber wieso? Wir haben neun Gründe für dich zusammengetragen, weshalb Überpünktlichkeit deiner Karriere fast so sehr schadet wie Unpünktlichkeit:

Grund #1: Du verbreitest Stress

Nehmen wir an, du wurdest zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Dass Unpünktlichkeit ein echter Fauxpas ist, brauchen wir dir nicht erzählen. Doch versetze dich in die Lage des Personalers: Der Bewerber sitzt bereits 20 Minuten vor dem Termin in der Lobby und wartet. Wie würdest du dich fühlen? Richtig: gestresst!

„Gewisse Leute sind äußerst vielseitig.
Sie verstehen es vorzüglich, uns das Zusammenleben mit ihnen
auf vielerlei Art und Weise schwer zu machen.
(Ernst Ferstl)

Erst einmal würdest du einen verstohlenen Blick auf die Uhr werfen, um zu prüfen, ob du eventuell die Zeit vergessen hast. Anschließend suchst du so schnell wie möglich alle Unterlagen zusammen, welche du eigentlich noch einmal vor dem Gespräch in Ruhe studieren wolltest.

So oder so ähnlich wird es nicht nur dem Personaler gehen, wenn du viel zu früh zum Bewerbungsgespräch erscheinst, sondern auch all deinen Kollegen, Vorgesetzten, Geschäftspartnern oder Kunden bei Terminen jeder Art. Durch deine Überpünktlichkeit verbreitest du also unwillkürlich Stress und setzt deine Gesprächspartner unnötig unter Druck.

Anzeige

Grund #2: Du wirkst überkorrekt

Es gibt Menschen, die wirken immer irgendwie steif, überkorrekt und als hätten sie einen Stock im Allerwertesten. Möchtest du ein solcher Mensch sein? Wer stets überpünktlich erscheint, hinterlässt genau solch einen unsympathischen Eindruck.

Menschen machen Fehler und dazu gehört auch hin und wieder ein wenig Unpünktlichkeit. Fehlbarkeiten machen sympathisch, weil wir uns mit ihnen identifizieren können und sie uns den Druck zur Perfektion von den Schultern nehmen. Wenn du allerdings Tag für Tag als Erster am Schreibtisch sitzt, wirkt das eher wie ein Roboter als menschlich.

Grund #3: Du riskierst einen schlechten Ruf

Am besten bist du dann auch noch so sehr in deine Arbeit vertieft, dass du nicht einmal ein Lächeln über die Lippen bringst, wenn deine Kolleginnen und Kollegen das Büro betreten. Oder noch besser: Du wirfst einen mahnenden Blick auf die Uhr und gibst genervte Geräusche von dir. Würde ein solches Verhalten auf dich nicht auch überheblich wirken? Selbst, wenn du es nicht dermaßen übertreibst, sondern „nur“ viel zu pünktlich bist, kann das deinen Ruf im Team nachhaltig beschädigen. Erste Lästereien werden nicht lange auf sich warten lassen.

Du wirkst karrieregeil, egoistisch und wie ein Schleimer, der alles tun würde für eine Beförderung und um beim Chef einen Stein im Brett zu haben. Im schlimmsten Fall wirst du sogar Opfer gezielten Mobbings. Eine interne Versetzung oder ein Jobwechsel können dann die einzige Möglichkeit zur Auflösung der Situation werden. Förderlich für deine Karriere war deine Überpünktlichkeit in dem Fall nicht – für deine Gesundheit, deine Zufriedenheit am Arbeitsplatz sowie dein Image ebenso wenig.

Anzeige

Grund #4: Du ziehst den Fokus auf dich

Klar, dass deine Kolleginnen und Kollegen nur darauf warten, dass der immer steife, überkorrekte, karrieregeile, schleimige Roboter irgendwann auch einmal einen Fehler macht. Du ziehst also unwillkürlich den Fokus auf dich und musst mit entsprechendem Spott und gehässigen Kommentaren rechnen, wenn du doch einmal unpünktlich erscheinst – was sich auf Dauer wohl nicht vermeiden lässt.

Die Chancen, dass dein Fehler dann unnötig aufgebauscht und an den Chef herangetragen wird, sind deutlich höher als bei einem Mitarbeiter, der ansonsten nicht durch ständige Überpünktlichkeit zu glänzen versucht. Du setzt dich also ein Stück weit selbst unnötig unter Druck.

Grund #5: Du verärgerst dein Team

Dein Verhalten ist weder für die Atmosphäre im Team noch für dich selbst von Vorteil. Hinzu kommt, dass deine Teamkolleginnen und Teamkollegen das dumpfe Gefühl erhalten, du möchtest diese ausstechen und auf der Karriereleiter überholen. Sie könnten sich von dir herabgesetzt fühlen und dich als unsozial abstempeln. Wieso? Weil du dich offensichtlich für „etwas Besseres“ hältst und deine eigene Karriere über den Teamgedanken stellst.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Doch es gibt noch eine zweite Interpretationsmöglichkeit, welche sich ebenfalls nachteilig auf das gesamte Team auswirkt: Menschen neigen dazu, „Schwächere“ auszunutzen.

Eventuell gehen deine Teamkolleginnen und Teamkollegen davon aus, dass du eine Menge Zeit hast, wenn du ja ohnehin viel zu früh am Arbeitsplatz bist. Also laden sie dir zusätzliche Arbeit auf oder bitten um Mithilfe bei ihren eigenen Projekten. Wenn du nicht rechtzeitig lernst, deine Grenzen zu setzen und „Nein“ zu sagen, wirst du schnell ausgenutzt.

Anzeige

Grund #6: Du untergräbst dein eigenes Selbstbewusstsein

So ironisch es klingt: Fehler erfordern ein Mindestmaß an Mut. Nur Menschen mit einem gesunden Selbstbewusstsein können zu Fehlern wie Unpünktlichkeit stehen und sich dafür entschuldigen – ohne gleich Angst um ihren Arbeitsplatz zu entwickeln.

„Der höhere Mensch hat Seelenruhe und Gelassenheit,
der gewöhnliche ist stets voller Unruhe und Aufregung.“
(Konfuzius)

Wenn du also über ausreichend Selbstbewusstsein verfügst, dich selbst sowie deinen Fähigkeiten vertraust und um deinen Wert für das Unternehmen weißt, stellt auch eine Verspätung hin und wieder keinen Weltuntergang dar – weder für dich persönlich noch für deinen Arbeitgeber.

Andersherum bedeutet das: Dass du um jeden Preis einen Fehler wie eine Verspätung zu verhindern versuchst, in diesem Fall durch eine übertriebene Pünktlichkeit, zeugt von wenig Selbstbewusstsein und strahlt auch genau dies aus. Und dass Arbeitnehmer mit geringem Selbstvertrauen nicht unbedingt ganz oben auf der Beförderungsliste stehen, ist kein Geheimnis.

Grund #7: Du wirkst unwichtig

Kennst du den Spruch: Wer etwas auf sich hält, der macht sich rar? Du magst ihn für dämlich halten, doch er hat seinen wahren Kern. Wer zu früh kommt und länger bleibt, also immer verfügbar ist, wird schnell übersehen und für unwichtig gehalten. Wärst du wirklich wichtig, wärst du schließlich stets gestresst, auf Geschäftsreise, Kundenterminen oder beim Chef im Büro, richtig? Sitzt du hingegen schon am Morgen 20 Minuten vor der Zeit an deinem Schreibtisch, lautet die logische Schlussfolgerung, du hättest nichts Besseres zu tun.

Anzeige

Wenn du uns immer noch nicht glaubst, beobachte aufmerksam, wer dir im Büro am „wichtigsten“ erscheint. Wir sind uns sicher, es wird sich um eine Person handeln, die sich – bewusst oder unbewusst – rarmacht.

Lese-Tipp: Hohe Arbeitsmoral: Die besten Mitarbeiter kommen spät und gehen früh

Grund #8: Du schneidest dich ins eigene Fleisch

Wenn dich der vorherige Grund nicht überzeugt hat, so haben wir einen weiteren parat: Überpünktlichkeit ist schlichtweg Zeitverschwendung. Vorausgesetzt, diese Arbeitszeit wird dir nicht als Überstunden angerechnet, verschenkst du jeden Tag wertvolle Minuten, welche du sinnvoller nutzen könntest. Nehmen wir an, du bist tatsächlich jeden Morgen 20 Minuten zu früh im Büro. So hast du allein in einem Monat über sechs Stunden „verschwendet“. Der Leidtragende bist am Ende du.

Grund #9: Du wirst nicht wertgeschätzt

Solltest du im Gegenzug auf Wertschätzung hoffen, zum Beispiel eine Beförderung, eine Gehaltserhöhung oder einfach ein Lob durch den Vorgesetzten, ist die Enttäuschung in der Regel vorprogrammiert. Vorausgesetzt, dein Chef ist nicht selbst jeden Tag 20 Minuten zu früh am Schreibtisch, wird er deine Überpünktlichkeit mit großer Wahrscheinlichkeit übersehen.

Anzeige

Überpünktlichkeit lohnt sich nicht!

Schlussendlich ist Überpünktlichkeit also nicht unbedingt karriereförderlich. Sie kann stattdessen ebenso schädlich werden wie Unpünktlichkeit. Doch noch viel wichtiger ist, dass du dich durch eine übertriebene Angst vor dem Zuspätkommen ins eigene Fleisch schneidest. Eine „Belohnung“ kannst du dafür nicht erwarten. Du machst dich eher selbst zum Außenseiter und dadurch das (Berufs-) Leben schwer.

Solltest du das nächste Mal mehr als zehn Minuten zu früh am Arbeitsplatz sein, nutze die Zeit doch lieber für einen Spaziergang oder, um deine WhatsApp-Nachrichten zu beantworten und dadurch Freundschaften zu pflegen. Bist du hingegen jeden Morgen zu früh, weil zum Beispiel die öffentlichen Verkehrsmittel eine ungünstige Verbindung haben, sollten deine Kollegen sowie dein Chef das wissen. Dann lassen sich Fehlinterpretationen und Missverständnisse präventiv vermeiden.

Lese-Tipp:Sorry fürs Zuspätkommen: Das Königreich der Ausreden

Alles in allem ist Überpünktlichkeit am Ende immer noch die bessere Alternative als Unpünktlichkeit. Da kann Ihre Ausrede noch so gut sein…

Was denkst du? Hast du selbst bereits negative Erfahrungen mit übertriebener Pünktlichkeit gemacht? Oder ist das Thema für dich „halb so wild“? Kennst du weitere Gründe, die gegen Überpünktlichkeit im Berufsleben sprechen? 

Bild: Arbeits-ABC/Midjourney

Anzeige

7 Kommentare

  1. E. v. Stolzenau on

    Bei uns gibt es keinen festen Arbeitszeitbeginn. Wer also früher kommt, geht in der Regel auch früher. Oder eben nicht. Inwieweit man aber in diesem Kontext die „Zu viel Arbeiterei“ mit „Zu früh Kommerei“ gleichsetzen kann, wäre interessant. Jedenfalls mache ich die Erfahrung, dass das unter Kollegen eher solidarisiert und eher die Personen, die genau pünktlich nach 8 Stunden die Maus loslassen den kollegialen Missmut auf sich ziehen. Liegt aber evtl. auch an der jeweiligen Firmenkultur.

  2. Der Grund für Unpünktlichkeit liegt nicht nur in den Genenen, sondern ist insbesondere auch vom Arbeitspensum und der Art der Aufgaben abhängig. Wer den ganzen Tag lediglich Akten von A nach B räumt, und ansonsten keinen allzu vielfältien Tag mit großem Verantwortungsvolumen hat, der kann leicht pünktlich sein. Wer aber an einem regulären Arbeitstag ohnehin schon 16 Stunden arbeitet, und zwischen Meetings, Deadlines und zeitkritischer Problemlösungsfindung, bspw. im technischen Innovationsbereich, hin- und herswitchen muß, oder gar Unfall-Patienten auf dem OP-Tisch liegen hat, der muß Prioritäten setzen!! Entweder schmiert das von Kundenseite wieder einmal mit einem falschen Briefing versehene Projekt ab (oder der Patient stirbt) – oder das nächste Meeting muß halt mal warten! Und auch, wenn man nur noch 3 Stunden Schlaf pro Nacht abbekommt – wie das bei vielen kreativ-innovativ arbeitenden KMUs der Fall ist, um die utopischen Vorgaben von Kundenseite halten zu können, dann kann es schon mal vorkommen, daß man, um trotz allem das perfekte Projekt abgeben zu können, morgens ein akademisches Viertelstündchen zu spät ist. Wer das nicht nachvollziehen kann, der hat in seinem Leben noch nie wirklich etwas geschafft. Ich persönlich kenne jedenfalls keinen hart arbeitenden Startup-ler oder Geschäftsführer im produktorientierten Innovationsbereich (nicht nur Innovation labern, sondern auch umsetzen), der stets und immer pünktlich wäre. Das können sich im Grunde nur Menschen mit relativ risikoarmen Berufen leisten, in denen nicht zeitkritische Innovationsentwicklung mit inhärenter Ergebnishaftung ein Stelldichein ergibt!

  3. Personaler on

    Ich hätte mich über einen Artikel gefreut, der mal wieder die Grundtugend, dass Pünktlichkeit eine Selbstverständlichkeit sein sollte, für Generation Y und Z ausführt. Nach diesem Artikel, der sehr schnell falsch verstanden werden kann (siehe Kommentar von „Someone“), hört es sich fast so an, als wäre Überpünktlichkeit schädlich – also bin ich lieber unpünktlich. Auch in kreativ-innovativen Berufen lässt es sich einrichten, pünktlich zu sein. Das ist alles eine Frage der Selbstorganisation. Allerdings frage ich mich, was wohl „relativ risikoarme“ Berufe sind? Heute müssen auch Mitarbeiter in den öffentlichen Verwaltungen damit rechnen, dass Unpünktlichkeit nicht akzeptiert wird. Überpünktlichkeit hingegen verstößt meine Meinung nach gegen gar nichts. Wer damit nicht umgehen kann, hat eher selbst ein Problem.

  4. Martina Roters on

    „Personaler“ spricht mir aus der Seele!
    Klar stimmt auch das Grundargument von Someone – in Ausnahmesituationen kann Unpünktlichkeit sich erklären.
    In anderen Fällen ist Unpünktlichkeit leider eine Pest.
    Leider ist es in vielen Fällen so, dass sich x Personen im Koferenzraum einfinden – und wer fehlt? Die Hauptperson, ohne die man nicht anfangen kann: Der Chef (weil ein Meeting länger ging als geplant – was für diesen Chef natürlich typisch ist). X mal z. B. 10 Minuten verlorene Arbeitszeit – bei Leuten, die durchaus was zu tun hätten – darüber hinaus natürlich unglaublich motivierend!
    Falls das hier ein Chef liest: Man kann in solchen Fällen auch noch in letzter Sekunde ein Memo rausjagen, dass das Meeting sich aus dringenden Gründen um ca. x Min. verzögert oder sich verzögert, „bis ich einen neuen Startschuss gebe (z. B. durchs Sekretariat)“
    Alles andere ist einfach mangelnde Wertschätzung.

  5. Kartoffelpferd on

    Ich lese hier immer „Unpünktlichkeit“ auf der einen und im Gegensatz dazu „Überpünktlichkeit“ auf der anderen Seite. Ob man später als vereinbart kommt oder früher – BEIDES ist „Unpünktlichkeit“ zuzuordnen!

    Wenn andere Menschen „mit an einer Uhrzeit hängen“, sollte man aus meiner Sicht so pünktlich wie möglich sein, d.h. sich der Pünktlichkeit „leicht unpünktlich zu früh“ annähern. Bei „leicht zu spät“ hat man die Pünktlichkeit unwiderruflich verpasst, die Zeit lässt sich halt nicht zurück drehen und wenn es zu Lasten Anderer geht, ist das letztlich egoistisch.

    Wenn es aber um Arbeiten geht, bei denen direkt kein Anderer dran hängt, sollte das jeder so einrichten, wie es für ihn passt, wann und wo er mit der Arbeit beginnt und wie lang er sich daran verbeißt. Hauptsache der Fertigstellungstermin und eine hohe Qualität sind gesichert.

  6. Oswald RATHKOLB on

    Sehr geehrtes Team – ein fast „überpünktlich“ sein ist mir als Ordensmann bereits vom Anfang meines Eintritts an – korrekter Weise – „anerzogen“ worden. Sollte jemand oft – zu den gemeinsamen Gebetszeiten, Gottesdiensten sonstigen Terminen des Tages, der Woche – zu spät kommen oder immer wieder, aus nichtigen Gründen nicht erscheinen, es wäre Grund ein solches Mitglied der Gemeinschaft – vorerst mal – anzumahnen, bei einem kontinuierlich sich nicht anzupassen, es wäre der Grund für ein den Regeln des Ordens abträgliches Benehmen und daher ein in Gang zu setzendes Ausschlussverfahren. Daher – meine Einstellung, bereits an die 50 Jahre, mich wenigstens 30´min. vor den, von der Gemeinschaft festgesetzten Zeiten in der Kapelle einzufinden. Es scheint dies vielleicht manchem etwas zu eng gedacht – für meine Person haben ich kein Problem damit, diese Ordnung aktiv mitzutragen. Ihr Hr. Oswald Rathkolb

  7. Pünktlichkeit ist eine Tugend !!! Da ist es besser zu früh da zu sein als zu spät. Doch nach diesem Artikel sehe ich es genauso wie der Personaler, dass hier Uberpünktlichkeit schädlich ist und man besser unpünktlich erscheint.
    Für mich ist es wichtig, dass die Mitarbeiter pünktlich zur Arbeit als auch zu den Meetings erscheinen. Man hat ja schließlich auch noch andere Termine zu denen man pünktlich erscheinen soll. Außerdem finde ich es als unhöflich und störend und auch als nicht wertschätzend wenn ein Mitarbeiter oder Kollege zu spät zu einem Meeting kommt. Wenn ich ein Meeting abhalte, dann bin ich immer 10 Minuten früher im Raum um alles vorzubereiten, damit ich pünktlich das Meeting um die angegebene Uhrzeit starten kann. Die Mitarbeiter und Kollegen wissen dies zu schätzen, können sich dadurch und ihre Arbeit besser organisieren und können so ihre Zeit optimal nutzen. Daher habe ich auch kein Problem wenn Mitarbeiter oder Kollegen überpünktlich sind, das weiß ich zu schätzen.

Anzeige