Der Unterschied zwischen einem konkreten Jobangebot und einer Absage im Vorstellungsgespräch lässt sich oft auf ein Wort reduzieren: Begeisterung.

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Wenn alle anderen Faktoren, wie Fähigkeiten und Qualifikationen, zusammenpassen, hat ein Bewerber, der mit einer positiven Einstellung und Arbeitseifer in ein Vorstellungsgespräch geht, einen massiven Vorteil gegenüber demjenigen, der gelangweilt oder desinteressiert wirkt oder aus einem Mangel an Job-Optionen erschienen ist.

Energie, Enthusiasmus und Leidenschaft für eine Aufgabe sind die wichtigsten Kriterien, auf die Personalverantwortliche bei einem Vorstellungsgespräch achten. Das macht einen gewaltigen Unterschied. Jeder kann sich ausführlich über den ausgeschriebenen Job und das Unternehmen informieren, aber echte Begeisterung und Energie für die Stelle zu zeigen, wirkt auf Personaler viel einprägsamer als einen monotonen und einstudierten Vortrag abzuhalten. Echte Begeisterung lässt sich eben nicht faken.

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Allerdings kann zu viel Leidenschaft auf einige Arbeitgeber auch abschreckend wirken. Bewerber sollten enthusiastisch wirken, aber nicht mit überzogenen Erwartungen an die Stelle herantreten. Manch einer malt sich zu rosiges Bild im Vorfeld aus.

Um dieses Gleichgewicht zu finden, sollten Bewerber sich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren und zudem freundlich und interessiert wirken.

Zum Beispiel: Wenn Bewerber nicken, lächeln, Fragen stellen, während sie und der Personalverantwortliche miteinander sprechen, wird man per se als freundlich und am Gespräch interessiert wahrgenommen.

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Begeisterung zu zeigen, ist aber nicht nur eine Frage der Körpersprache.

„Wie begeistert ein Jobkandidat von einer sich bietenden Chance ist, lässt sich daran erkennen, wie er sein Wissen und seine Gedanken über wichtige News, Initiativen und Veränderungen im Unternehmen oder generell in der Branche, in der er arbeiten möchte, in das Gespräch einfließen lässt.“

Wer sich die Mühe macht, nicht nur darüber nachzudenken, was er in einem Vorstellungsgespräch sagen wird, sondern auch wie er es sagen wird, kann sich von anderen Bewerbern abheben.

Diesen Schritt vergisst man leicht, wenn man vor einem Vorstellungsgespräch nervös ist oder damit beschäftigt ist, Fakten und Kennzahlen über das Unternehmen quasi auswendig zu lernen. Aber wenn man sich auf Vorstellungsgespräch gründlich und interessiert vorbereitet, zeigt man am besten, dass man diese Chance ernst nimmt und sich wirklich darauf freut in dem Unternehmen mitwirken zu können.

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Bild: ljubaphoto/istockphoto.com

Anne und Fred von arbeits-abc.de
Foto: Julia Funke

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