Du hast endlich eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch für deinen heiß begehrten Job bekommen? Perfekt! Die entsprechende Vorbereitung für ein Vorstellungsgespräch ist jetzt unabdingbar und mit den folgenden 7 Tipps wirst du deinen potenziellen Arbeitgeber von deinen Fähigkeiten überzeugen können.

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So bereitest du dich perfekt auf das Vorstellungsgespräch vor

Die perfekte Vorbereitung ist unerlässlich, deswegen solltest du dir früh genug Zeit nehmen und die folgenden Schritte beziehungsweise Tipps auf jeden Fall beherzigen.

1. Tipp: Informiere dich über den Job und das Unternehmen

Eine einfache Grundregel, ein gutes Fachwissen und auch eine gute Unternehmenskenntnis machen sich immer gut im Bewerbungsgespräch. Deswegen solltest du viel Zeit in die Recherche investieren. Die investierte Zeit wird sich auszahlen, versprochen.

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Dass du Kenntnisse über das jeweilige Berufsfeld haben solltest, ist ja sowieso klar. Sonst würdest du wohl kaum in diesem Beruf arbeiten wollen. Was jedoch mindestens genauso wichtig ist, sind entsprechende Kenntnisse über das Unternehmen, in dem du dich bewirbst.

Folgende Informationen solltest du also auf jeden Fall wissen:

  • Firmengründung. Wer hat die Firma wann gegründet?
  • Worin besteht die Unternehmensphilosophie?
  • Was wird hergestellt oder angeboten?
  • Was ist die Zielgruppe der Produkte oder der Dienstleistungen?
  • Wie sah die bisherige Laufbahn des Unternehmens aus?
  • Wer sind die größten Auftraggeber und Konkurrenten der Firma?

Für die Recherche kannst du auf der Unternehmenswebsite oder in Zeitungsartikeln die entsprechenden Informationen herausbekommen. Natürlich musst du dir nicht jede kleinste Jahreszahl oder Detailinformation merken, eine große Übersicht der Unternehmensgeschichte solltest du jedoch schon einwandfrei wiedergeben können.

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2. Tipp: Fachwissen auffrischen

Vor dem Vorstellungsgespräch solltest du auf jeden Fall dein berufsbezogenes Fachwissen auffrischen. Insbesondere in der Medien- und Digitalbranche finden fast täglich technische Veränderungen statt. Hier solltest du unbedingt auf dem neuesten Stand sein und mit entsprechendem Fachwissen glänzen.

Sind zudem in der Stellenanzeige bestimmte Anforderung gestellt worden, solltest du dich mit diesen ebenfalls noch einmal tiefergehend beschäftigen. Ein Beispiel: Du bewirbst dich auf eine Stelle als Webentwickler und dort wird angegeben, dass eine bestimmte Programmiersprache, Framework oder die Arbeit mit einem bestimmten Contentmanagement-System gefordert. Entsprechend gilt es, dass du dich mit den Anforderungen nun eingehend befassen solltest. Selbst wenn du bereits Erfahrung mit den geforderten Systemen hast, so solltest du unbedingt deine Kenntnisse auffrischen und dich vor allem mit dem technischen Fortschritt der Technologien auseinandersetzen.

3. Tipp: Mach dir Notizen

Ein weiterer wichtiger Schritt für deine Vorbereitung sind Notizen, die du mit ins Vorstellungsgespräch bringst. Wenn du jetzt Angst haben solltest, dass der Personaler denken könnte, dass du dir nichts merken kannst, keine Sorge. Ganz im Gegenteil, es impliziert eher, dass du ein starkes Interesse an diesem Job und dem Unternehmen hast. Gleichzeitig kannst du dir in die Notizen beispielsweise Eckdaten des Unternehmens reinschreiben, welche du dir nicht so gut merken konntest.

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Achte jedoch darauf, dass du die Notizen nicht bloß abliest, sondern nur gelegentlich Blicke in deine Unterlagen wirfst. Sonst könnte genau der Fall eintreten, vor dem du dir Sorgen machst, nämlich dass der Personaler denkt, dass du alles einfach nur abliest, was du in diesem Fall ja auch tust. Gelegentliche Notizen während es Gesprächs sind auch nützlich, jedoch solltest du es auch hier nicht übertreiben.

4. Tipp: Verinnerliche deinen Lebenslauf

Dieser Schritt mag im ersten Moment natürlich etwas ungewöhnlich klingen. Du weißt natürlich, welche Schule du besucht und wo du deine Ausbildung gemacht hast. Es geht bei diesem Schritt jedoch nicht darum, wo du warst oder was du gemacht hast, sondern viel mehr darum, wieso. Du solltest dich also auf eventuelle Fragen zu deinem Lebenslauf gefasst machen.

Solche Fragen könnten beispielsweise sein, warum du nach deinem Studium noch eine Ausbildung gemacht hast oder umgedreht, warum du nach der Ausbildung noch ein Studium begonnen hast. Wenn du Quereinsteiger bist, könnte die Frage auch dahingehend, warum du dich für diesen anderen Beruf entschieden hast. Aus diesem Grund solltest du dir deinen Lebenslauf noch einmal sehr genau anschauen und dir potenzielle Fragen und Antworten überlegen.

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5. Tipp: Bereite dich auf die klassischen Fragen im Bewerbungsgespräch vor

Bleiben wir bei den potenziellen Fragen. Auch wenn sich die Bewerbungsverfahren in den letzten Jahren stark verändert haben, gibt es immer noch viele Unternehmen, welche auf die klassischen Fragen setzen. Auf diese Fragen solltest du ebenfalls eine passende Antwort parat haben, damit du wirklich alle Eventualitäten abdeckst. Solche Fragen können zum Beispiel sein:

Lese-Tipps:

6. Tipp: Entsprechende Kleidung auswählen

Natürlich sollte die Kleiderwahl ebenfalls einen wichtigen Faktor deiner Vorbereitung für das anstehende Bewerbungsgespräch darstellen. Dass du dort nicht im Jogginganzug aufschlagen solltest, ist vermutlich eindeutig. Jedoch kann ein maßgeschneiderter Anzug sowie ein weißes Hemd auch oft „overdressed“ und deplatziert wirken, je nachdem, wo du dich gerade bewirbst.

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Hier gilt es, dass du dich an die Gepflogenheiten anpassen solltest. Anzug und Krawatte sind also in einem großen Konzern oder einer Bank eine gute Wahl, in einem handwerklichen Beruf oder bei einem kleinen jungen Start-up wirkt diese Kleiderordnung eventuell etwas deplatziert. Hier solltest du auf einfache, komfortable Kleidung setzen. Eine schöne Jeans und ein einfacher Pullover oder eine unauffällige Bluse ist wahrscheinlich die beste Wahl. Wichtig ist, dass du dich wohlfühlst und du einen gepflegten Eindruck machst.

7. Tipp: Bereite eigene Fragen vor

Im letzten Schritt deiner Vorbereitung solltest du auch eigene Fragen mitbringen. Das unterstreicht dein Interesse an diesem Job und dem Unternehmen und macht im Großen und Ganzen einen äußerst positiven Eindruck. Vermeiden solltest du dabei jedoch Fragen nach dem Betriebsklima, den Vorteilen und der Bezahlung und natürlich Fragen nach dem Unternehmen, da du dich bereits im Vorfeld über dieses informiert haben solltest.

Bildnachweis: skynesher/istockphoto.com

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Anne und Fred von arbeits-abc.de
Foto: Julia Funke

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